Wespen

Wespe Trotz einer Vielzahl von über 2000 verschiedenen Arten geht es in Deutschland in erster Linie nur um die Deutsche Wespe und die sehr ähnliche Gemeine Wespe.

Wespen leben als staatenbildende Völker, diese Staatenbildung erfolgt in jedem Frühjahr neu. Denn im Herbst sterben alle Mitglieder eines Volkes außer den jungen befruchteten Weibchen, die an geschützten Stellen einzeln überwintern. Wird es wieder wärmer, sucht das jeweilige Weibchen einen Nestplatz in Baumhöhlen, Rollokästen, Hohlräumen etc. und beginnt mit dem Bau des Wespennestes. Jede Nestzelle wird mit einem Ei beschickt, die Mutter füttert die daraus schlüpfenden Larven bis zur Verpuppungsreife. Aus der Puppe schlüpfen Arbeiterinnen, die allesamt zeugungsunfähig sind. Sie übernehmen die weitere Brutpflege und den Nestausbau. Das ursprüngliche Weibchen ist die Königin und sorgt für das Anwachsen des Volkes.

Die Nahrung der Wespen besteht meist aus Beuteinsekten, aber auch aus zuckerhaltigen Nahrungsmitteln der Menschen. So werden Nahrungsmittel oft ungenießbar gemacht oder durch verschleppte Keime auch Krankheitserreger übertragen. Ein zusätzliches Problem sind die schmerzhaften Stiche, die für Allergiker lebensgefährlich werden können. Wespen können auch mehrmals hintereinander zustechen.

Gerade in sensiblen Bereichen wie z.B. dem Rollokasten des Kinderzimmers bleibt meist nur die Möglichkeit das Nest zu entfernen.